Veranstalter:
Datum der Veranstaltung:
15-16 Apr 2026
BUS2BUS
15-16 Apr 2026

Lernen Sie das BUS2BUS Advisory Board kennen: Anna Filby

Die Gründerin des Young Mobility Network ist Mitglied des BUS2BUS Advisory Boards und stärkt die Stimme junger Menschen im Bereich Mobilität.

 Schwarz-Weiß-Porträt einer lächelnden Frau in einem T-Shirt; darüber stehen die Banner „#amBUSsador“, „ANNA FILBY“, „Gründerin und Geschäftsführerin, Young Mobility Network“ und „Beirat“.

Als Gründerin des Young Mobility Network setzt sich Anna Filby dafür ein, die Stimme der jungen Generation in der Mobilitätsbranche zu stärken. Im Advisory Board der BUS2BUS bringt sie frische Perspektiven ein und zeigt auf, wie Nachwuchskräfte die Zukunft des Busverkehrs mitgestalten können. Darüber hinaus engagiert sie sich dafür, auf der BUS2BUS 2026 gezielt Netzwerke zu schaffen und Young Professionals mit Unternehmen zusammenzubringen, um den Austausch und gemeinsame Karrierechancen zu fördern.

1. Welche Entwicklungen prägen Ihrer Meinung nach die Bus- und Mobilitätsbranche aktuell am stärksten?

Die Mobilitätsbranche erlebt gerade einen fundamentalen Umbruch. New Mobility, datengetriebene Services und digitale Plattformen verändern nicht nur Technologien, sondern auch Arbeits- und Denkweisen. Für junge Fachkräfte eröffnet das enorme Chancen: sie bringen frische Perspektiven, digitale Kompetenzen und den Mut zum Experimentieren mit. Besonders spannend ist die zunehmende Verzahnung von klassischen Verkehrsunternehmen, Start-ups und Tech-Playern – ein Ökosystem, in dem innovative Ideen schnell zu skalierbaren Lösungen für smarte, nachhaltige und nahtlos vernetzte Mobilität werden können.

2. Welche Rolle spielt das Thema Nachhaltigkeit in Ihrem Arbeitsumfeld und welche Chancen sehen Sie darin für die Branche?

Nachhaltigkeit ist zentral in allen Projekten und Initiativen, die wir bei YMN verfolgen. Sie bietet die Chance, Mobilität neu zu denken – emissionsärmere Busflotten, bessere Vernetzung des ÖPNV und Förderung von multimodalen Angeboten eröffnen ganz neue Perspektiven. Für die Branche bedeutet das nicht nur Verantwortung, sondern auch Innovationspotenzial, neue Geschäftsmodelle und attraktive Arbeitsplätze für junge Talente.

3. Welche Erwartung haben Sie an die BUS2BUS 2026 – welche Themen sollte die Branche dort besonders diskutieren?

Ich erwarte, dass die BUS2BUS 2026 ein zentraler Treffpunkt für Innovation, Austausch und Vernetzung wird. Besonders wichtig sind für mich die Themen Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Nachwuchsförderung. Gleichzeitig müssen wir den demographischen Wandel stärker in den Blick nehmen – mitten in dieser Transformation braucht es frische Ideen junger Professionals und die Erfahrung etablierter Akteure. Entscheidend wird sein, wie wir diese unterschiedlichen Perspektiven und Kompetenzen intelligent miteinander verzahnen, um die Zukunft des Busverkehrs gemeinsam aktiv zu gestalten.

4. Gibt es ein Erlebnis mit dem Bus, das Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist?

Ein Erlebnis, das mir besonders aus meiner Auslandszeit in Vancouver in Erinnerung geblieben ist: Dort ruft jede*r beim Aussteigen ein „Thank you, driver“ nach vorne. Diese kleine Geste des Dankes zeigt, wie wertvoll persönlicher Kontakt ist – etwas, das wir in unserer zunehmend digitalen Welt leicht vernachlässigen. Seitdem bedanke ich mich bewusst jedes Mal beim Busfahrer, wenn ich aussteige, und würde mir wünschen, dass wir diese Wertschätzung auch in Deutschland wieder stärker leben.

5. Wenn Sie nicht in der Mobilitätsbranche arbeiten würden – in welchem Bereich könnten Sie sich stattdessen sehen?

Ich könnte mir vorstellen, im Bereich nachhaltige Entwicklung in Entwicklungs- oder Schwellenländern zu arbeiten. Dort steht ebenfalls die Verbindung von Menschen, Infrastruktur und zukunftsweisender Gestaltung im Mittelpunkt. Ich bin viel gereist und habe schon immer gerne an Schulen ausgeholfen und lokale Projekte begleitet – das würde ich auch in diesem Kontext weiterführen.

6. Wie kann die junge Generation die Mobilitätsbranche mitgestalten – und was wünschen Sie sich von etablierten Akteuren als Unterstützung?

Die junge Generation kann die Branche durch frische Ideen, digitale Kompetenzen und neue Sichtweisen aktiv mitgestalten. Wir bringen Kreativität, Neugier und den Blick auf zukünftige Bedürfnisse ein. Von etablierten Akteuren wünsche ich mir Offenheit, Mentoring und die Bereitschaft, junge Talente frühzeitig in Projekte einzubinden, sodass Innovation und Nachhaltigkeit gemeinsam vorangetrieben werden können.

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