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Volle Ladung voraus

Vom polnischen Zielona Góra aus hat Ekoenergetyka-Polska schon so einige Großprojekte in Europa realisiert. Bei den Stadtwerken München zum Beispiel wird das Firmengelände mit der Abwärme der polnischen Ladestationen beheizt, ein international beachtetes Paradebeispiel, wie Energie umfassend genutzt werden kann. Doch auch Verkehrsbetriebe in Berlin oder Hamburg nutzen die Schnellladelösungen des Unternehmens.

Neben neuen Elektrobussen von Unternehmen wie MAN Bus & Truck oder Daimler Busses wird auf der BUS2BUS auch die passende Ladeinfrastruktur ausgestellt. Kempower zum Beispiel zeigt seine ortsveränderlichen DC-Schnellladegeräte. Die Roll & Plug-Lösung eignet sich um Beispiel für das Laden in der Garage. Wie KI (Künstliche Intelligenz) beim Erstellen von Ladeplänen helfen kann, zeigt das US-Startup WideSense. Es hilft Flottenbetreibern außerdem dabei, die richtige Art und Anzahl der Busse zusammenzustellen.

Kempower auf der BUS2BUS

Kempower und andere Unternehmen stellen auf der BUS2BUS seine Schnelladesysteme vor

Mieten statt kaufen?

Wie aus eigens produzierter Energie Busbatterien gespeist und der Bus sogar als Speicher für grünen Strom dienen kann, zeigt das Unternehmen eMis. Es bietet Flottenbetreibern ein Rundum-Sorglos-Paket an, das vom Bau des Busdepots über Fahrzeuge bis hin zur Ladeinfrastruktur reicht. Dabei berechnet sich der Gesamtmietpreis nach den gefahrenen Kilometern. Es wird weder Eigen- noch Fremdkapital benötigt. Unternehmen bleiben unabhängig von Fördermaßnahmen und können risikoarm auf Elektromobilität umstellen. Eines der ersten Projekte des jungen Unternehmens wird jetzt in Stade realisiert. Interessant ist das Konzept perspektivisch nicht nur für Busunternehmen, sondern auch für Nutzfahrzeuge von Speditionen oder Stadtreinigungen.

Zukunftsforscher, Stadtgeograf und Kurator des Future Forums der BUS2BUS, Dr. Stefan Carsten, sieht in Miet- und Leasingangeboten für Busse und Ladeinfrastruktur eine Chance, um neue Technologien risikoarm einzuführen. Bei PKW seien derartige Konzepte bereits weit verbreitet. „Ich sehe darin einen Basistrend, der typisch ist für eine Transformationsphase wie wir sie momentan im Bezug auf neue Antriebe erleben“, sagt er.

Mit seiner großen Auswahl an Midi-, Solo- und Gelenkbussen von Mellor und Irizar unterstützt Jebsen & Jessen Industrial Solutions aus Hamburg seine Kund:innen bei der Umstellung auf Elektromobilität. Gerade vor dem Hintergrund reduzierter Förderungen könnten Leasing- und Mietmodelle für Busse oder Batterien in der Zukunft an Bedeutung gewinnen, meint Jendrik Baggendorf, Head of E-Mobility. Der Vorteil: Flotten blieben auf dem neusten Stand der Technik und können mit der rasanten Entwicklung in der Branche Schritt halten.

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